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HYALURONSÄURE

Nährstoff für die Gelenke

Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil unseres Organismus. Sie kommt in vielen Gewebearten vor und besitzt die Fähigkeit, große Mengen Wasser zu binden: bis zu sechs Liter pro Gramm. Die Gelenkflüssigkeit enthält einen großen Anteil an Hyaluronsäure, die als Schmiermittel und Stoßdämpfer wirkt und den Knorpel mit Nährstoffen versorgt.

Ist das Gelenk entzündet oder an Arthrose erkrankt und es kommt zu einem Abbau des Knorpels, so nimmt auch der Gehalt an Hyaluronsäure ab — was wiederum zu einer stärkeren Schädigung der Knorpelschicht führt. Durch eine Therapie mit künstlich produzierter Hyaluronsäure kann dieser Vorgang abgebremst werden: Die Beweglichkeit verbessert sich und Schmerzen werden reduziert.

Die Injektion erfolgt unter sterilen Bedingungen direkt in den Gelenkspalt. Nach der Erstbehandlung können je nach Bedarf weitere Sitzungen in kurzen Abständen folgen; zeigt sich ein merklicher Therapieerfolg, so kann nach 4 – 12 Monaten eine Auffrischung stattfinden.

In Studien wurde auch bis zu zwei Jahre nach der Behandlung eine schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung von Hyaluronsäure nachgewiesen.

Eine Therapie mit Hyaluronsäure mindert in erster Linie die Symptome bei Knorpelabbau und trägt so zu einer Erhaltung der Lebensqualität bei; eine zusätzliche Behandlung der Ursachen für einen Gelenkverschleiß ist jedoch sinnvoll.

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